Das Aufheulen der Naturschützer ließ nicht lange auf sich warten! Kaum hatte die „Krone“-Geschichte von der Abschuss-Forderung des ÖVP-Klubchefs Ökokreise gezogen, meldeten sich empörte WWF-Aktivisten zu Wort. Einmal mehr forderten sie statt des Abknallens effiziente Herdenschutz-Hilfe für Almbauern.
„Der Wolf muss weg“, hatte der türkise Klubchef August Wöginger als Echo auf die Verzweiflung der Almbauern in den Wald gerufen. Denn Tatsache ist, dass einzelne Problemwölfe auf den Weiden heuer schon so manches Schaf gerissen haben. Einige Landwirte hatten deswegen sogar ihr Vieh wieder ins Tal getrieben, um dieses vor den Isegrims zu schützen. Was wiederum die jahrhundertealte Almwirtschaft gefährdet.
Wöginger fordert genau deswegen den Abschuss von Problemwölfen - aber nur dieser.
WWF: „Wiederbelebung des traditionellen Hirtenwesens“
Das aber kann die Gemüter des WWF nicht beruhigen. Sie sehen - wie bekannt - den streng geschützten Wolf als absolute Bereicherung für die heimische Natur. Aktivistenrezept gegen die Bedrohung der Schafe und auch Kälbchen: „Die Wiederbelebung des traditionellen Hirtenwesens, samt quer durch die idyllische Bergwelt gespannten Elektrozäune und wehrhaften Schutzhunden nach dem Schweizer Vorbild.“ Dort steige die Anzahl der Rudel, bei sinkender Anzahl gerissener Tiere.
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