Frettchen, Tiger & Co.
Zoo in den USA impft seine Tiere gegen Corona
Ein Zoo im kalifornischen Oakland hat damit begonnen, Tiere wie Tiger, Bären, Pumas und Frettchen gegen Covid-19 zu impfen. Erst im Jänner waren dort acht Gorillas positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Veterinärin des Tiergartens zeigte sich „erleichtert“, die Tiere nun besser schützen zu können.
Bislang hätte man auf Schutzmaßnahmen wie Abstand, Barrieren und Schutzkleidung der Mitarbeiter gesetzt, erklärte der Zoo in einer Mitteilung am Freitag. Zum Einsatz kommt nun der experimentelle Impfstoff des US-Herstellers Zoetis - dieser soll zunächst Affen, Fruchtfledermäusen und Schweinen verabreicht werden.
Zahlreiche Impfdosen gespendet
Sie seien „erleichtert“, ihre Tiere nun mit einem Impfstoff besser schützen zu können, sagte die Veterinärin Alex Herman. Der Tiergesundheitskonzern Zoetis will laut der Mitteilung knapp 70 Zoos und anderen Einrichtungen in den USA mehr als 11.000 Dosen des Impfstoffes spenden.
Ansteckungen durch Mitarbeiter
Im Zoo von San Diego waren im März die ersten Menschenaffen mit dem für Tiere entwickelten Vakzin geimpft worden. Die Tiere erhielten jeweils nach drei Wochen ihre zweite Dosis. Zuvor waren im Jänner acht Gorillas des Zoos positiv auf das Virus getestet worden. Die Symptome waren jedoch mild und beschränkten sich auf Husten, Verstopfung und Müdigkeit.
Die Affen haben sich laut Mitteilung vollständig erholt. Es wurde vermutet, dass sich die Tiere trotz Sicherheitsvorkehrungen des Zoos bei einem asymptomatischen Mitarbeiter angesteckt hatten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.