Entstanden war dieses Paradies nach der jüngsten Eiszeit vor etwa 18.000 Jahren. Es war eine glückliche Fügung, dass ein Streit zwischen der Kartause Gaming und dem Stift Admont die Nutzung des Waldes verhinderte. Dadurch blieb das Tannengrün weitgehend unberührt. Als Öko-Meilenstein gilt das Jahr 1875, als Albert von Rothschild diese Wildnis für sich entdeckte, erwarb und unter Schutz stellte. Im Rahmen eines EU-Umweltfinanzierungsprojektes wurde dann das Wildnisgebiet Dürrenstein ins Leben gerufen. Seit 2017 gehört das Wildnisgebiet als Teil der „Alten Buchenwälder“ zum Weltnaturerbe. Mit dieser Ökoadelung steht das Paradies, welches sich Niederösterreich und die Steiermark teilen, auf einer Stufe mit dem Yellowstone National Park in den USA oder dem Great Barrier Reef in Australien.
Zwar ist die rote Handschrift in den grünen Belangen Niederösterreichs ziemlich blass, doch zumindest hier zeigt Schnabl Flagge: „Die Sozialdemokratie ist immer aufseiten der Benachteiligten gestanden, jetzt ist es eben die Natur, die unsere Solidarität braucht. Darum bin ich hier.“
Auch SP-Bezirkschef Andreas Danner aus Scheibbs, der als Regionalentwickler der steiermärkischen Gemeinde Landl in der Region eine gewisse ökologische Rolle spielt, teilt die Sorge seines Vorsitzenden: „Es gilt, für Enkerln und Kinder Natur zu bewahren.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.