Erschütternder, mysteriöser Todesfall im beliebten griechischen Urlauberdomizil Kreta: Eine vermögende Auslandsösterreicherin lag leblos in ihrem Haus im Süden der Insel. Am Tisch Tabletten, eine Flasche Alkohol und ein handschriftliches Testament, wonach sie mehrere Hunderttausend Euro an Einheimische vererbte. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.
Seit Tagen schon hatten sie ihre Freunde in der Küstensiedlung von Gortyna vermisst, die alleinlebende Österreicherin nicht mehr gesehen. So schaute einer ihrer Bekannten schließlich beim Haus der allseits beliebten Frau vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Er hämmerte an die Eingangstür, rief lautstark ihren Namen - doch keine Reaktion.
Besorgter Freund entdeckte die 62-Jährige
Durch ein Fenster entdeckte der besorgte Freund dann die 62-Jährige: Die bereits seit Jahren auf der Insel lebende Österreicherin lag leblos am Boden. Für die Pensionistin kam jede Hilfe zu spät - die wenig später eingetroffenen und ins Haus „eingebrochenen“ Polizeibeamten konnten nichts mehr tun, als die Gerichtsmediziner zu alarmieren.
Ermittler sind misstrauisch
Auf den ersten Blick deutete alles auf Freitod hin: Am Tisch mehrere Medikamente, eine Flasche Alkohol und ein Schmierzettel - auf dem handschriftlich festgehalten war, wem sie ihr Vermögen vererben wolle: Mehrere Hunderttausend Euro sollten demnach an auserwählte, ortsansässige Griechen gehen. Die Ermittler sind misstrauisch - zumal sich auch die engsten Freunde der 62-Jährigen einen Suizid nicht erklären können. Und so wurde neben der Obduktion auch eine Untersuchung des „Testaments“ angeordnet.
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