Das Vorkommen auf der Koralm gilt als erheblich. Deshalb will die Firma mit Sitz in Perth auch 9,5 Millionen Euro dafür bezahlen. Grundbesitzer sei die Glock Gut- und Forstverwaltung, erklärt man in der Gemeinde Frantschach. Die Schürfrechte lägen aber bei der Kärntner Montanindustrie. Geschäftsführer Andreas Henckel-Donnersmarck war am Donnerstag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Der Deal soll bald abgeschlossen werden. "Dann beginnen Machbarkeitsstudie und Kostenrechnung", erklärt Firmensprecher Joachim Fleing. "Als Berater wird der Lithium-Experte Richard Göd zugezogen. Er war damals auch an der Aufschließung und den Probebohrungen am Brandrücken auf der Koralm beteiligt."
Bisher war der Abbau von Lithium unter Tag nicht wirtschaftlich - 42 Prozent des weltweiten Bedarfs kommen ja aus chilenischen Salzseen. Dank neuer Technologien kann jetzt aber besser gefördert werden.
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