Nachdem schon vergangene Woche in der Nähe von Kitzbühel tote Schafe gemeldet wurden, trieb ein Wolf nun offenbar in mehreren Osttiroler Bezirken sein Unwesen. Die Bilanz: 34 tote, sieben verletzte und zahlreiche vermisste Schafe.
Über das Wochenende wurden den Behörden aus den Bezirken Lienz, Kitzbühel, Imst und Landeck zahlreiche Risse gemeldet. Die Rissbegutachtungen laufen aktuell noch, doch sprachen die Amtstierärzte bereits den Verdacht auf einen Wolf als Verursacher aus.
14 Schafe tot auf Weiden gefunden
In den Gemeinden Hopfgarten, Prägraten und Außervillgraten lagen 14 Schafe tot auf ihren Weiden, sieben konnten schwer verletzt gerettet werden. Man sucht laut dem Land Tirol weiterhin nach zahlreichen vermissten Tieren. „Vergangene Woche wurden drei tote Schafe bei Kitzbühel entdeckt, auf einer anderen Alm weitere sieben“, heißt es seitens des Landes.
Während in den meisten Fällen ein Wolf als Verursacher gilt, soll ein Schaf in Umhausen im Bezirk Imst auf das Konto eines hungrigen Bären gehen.
„WWF setzte keine Wölfe aus“
Um eine Falschmeldung handelt es sich laut Polizei bei einem aktuell in den sozialen Medien kursierendem Mail, das auf ein Video verweist. Darin angeblich zu sehen sind ein Fahrzeuganhänger, mit dem WWF-Mitglieder Wölfe nach Tirol transportiert hätten, um die Tiere in freier Wildbahn auszusetzen.
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