Auf die Idee, etwas zu unternehmen, sei sie gekommen, weil im Vorjahr Medien vermehrt über Bissunfälle berichtet hätten, berichtete Velich. Als "erklärte Hundefreundin" ortete sie auch den Bedarf, dass man Kindern die Möglichkeit geben müsse, mit Hunden auf eine sichere Art und Weise in Kontakt zu treten. "Manche Kinder fürchten sich ganz einfach, weil der natürliche Umgang, überhaupt mit Tieren nicht mehr da ist", schilderte die Tierschutzombudsfrau. Deshalb sei es wichtig, dass das Kind selbst wisse und lerne, wie es sich einem Hund gegenüber zu verhalten hat: "Auch wenn es der gutmütigste Hund ist - man kann nie voraussetzen, dass jeder Hund so reagiert."
Powerpoint-Vortrag für Schulen
Für Schulen, die Interesse zeigen, wurde ein kindgerechter Powerpoint-Vortrag ausgearbeitet. Spielerisch werden Alltagssituationen dargestellt, in denen es zur Begegnung mit Hunden kommen kann - wie etwa auf einem Kinderspielplatz. Kinder sollen in die Situation kommen, den Hund zu verstehen und vernünftige Handlungen zu setzen, so Velich. Zum Beispiel gehe es darum, einfach zu wissen, was zu tun ist, wenn ein fremder Hund naht oder der eigene Hund gerade beim Fressen steht. Im ersten Schritt gehe es bei dem Projekt um den Schutz vor Verletzungen. Auch ein Ausbau in Richtung Beratung beispielsweise beim Hundekauf sei möglich.
Tierische Stimmungsschwankungen bachten!
Beim Projekt gehe es um den Schutz der Kinder und um den Schutz der Tiere, betonte Kinder- und Jugendanwalt Reumann: "Man kann im Umgang mit Tieren wirklich sehr viel lernen, weil da Stimmungen, die Kinder einbringen, sehr gut zurückkommen." Wichtig zu wissen sei beispielsweise, dass auch ein Hund, den man zu Hause hat, seine Stimmungsschwankungen hat.
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