„ARD zählt Schweini an“, titelt die „Bild“. Das Boulevard-Medium hat bezogen auf Bastian Schweinsteigers „Uhrengate“ eine weitere Stellungnahme vom Sender eingeholt. Dieses liest sich deutlich. Unter anderem heißt es darin, dass die ARD keine Schleichwerbung duldet. Schweini schweigt.
Es war die Uhr, die Schweinsteiger bei der Übertragung des Viertelfinal-Spiels England - Ukraine (0:4) in Schwierigkeiten gebracht hatte. Der ARD-Experte hielt das Mikrofon demonstrativ in der linken Hand, wohl um seine Uhr zu präsentieren. In der Pause postete er auch noch ein - inzwischen gelöschtes - Foto von sich und der Uhr in Großaufnahme.
ARD erwartet Statement
Die „Bild“ wollte mehr wissen und fragte bei der ARD nach. Dort hieß es, man befinde sich im Austausch mit Schweinsteiger und seinem Management. Der Sender erwarte eine Stellungnahme vom Team Schweini und habe „sehr deutlich gemacht, dass die ARD gemäß ihren Richtlinien keine Form von Schleichwerbung und nicht kenntlich gemachter Produktplatzierung ihrer Protagonisten duldet“. Das Statement liegt offenbar mehreren deutschen Medien vor. Diese wollen aber auch in Erfahrung gebracht haben, dass der Weltmeister von 2014 jedenfalls nicht aus dem Sender geschmissen wird, sondern seinen Job behalten darf.
Schweinsteiger selbst wollte sich zur Causa übrigens nicht äußern.
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