Frühstück und Zeitung

Zwei Tage nach OP: Papst macht gute Fortschritte

Der Papst beim Angelusgebet am vergangenen Sonntag - unmittelbar danach begab er sich ins Spital.

(Bild: APA/AFP/VATICAN MEDIA)

Nach seiner Darm-Operation am Sonntag macht die Genesung von Papst Franziskus gute Fortschritte. Das Kirchenoberhaupt habe Dienstagfrüh gefrühstückt, Zeitung gelesen und sei aufgestanden, um ein paar Schritte zu gehen, so Vatikan-Sprecher Matteo Bruni. Die Kontrolluntersuchungen fielen demnach gut aus, die postoperative Entwicklung verlaufe normal.

Kardinal Christoph Schönborn reihte sich zuletzt unter jene Menschen weltweit, die Franziskus Genesungswünsche sandten. Der Wiener Erzbischof schrieb auf Twitter: „Herzliche Genesungswünsche aus Österreich, lieber Papst Franziskus. Viele Menschen in unserem Land denken in diesen Tagen an Sie und beten für Sie.“

OP direkt nach Angelusgebet
Das Kirchenoberhaupt hatte sich am Sonntag nach dem traditionellen Angelusgebet vor Pilgern und Gläubigen im Vatikan für den geplanten Eingriff in die Poliklinik Agostino Gemelli in Rom begeben. Die Operation dauerte etwa drei Stunden.

Eine Ordensfrau geht vor der Gemelli-Klinik in Rom spazieren.

(Bild: APA/AFP/ANDREAS SOLARO)

Noch eine Woche Krankenhausaufenthalt
Der Eingriff war notwendig, weil Franziskus an einer Divertikulitis litt - einer Entzündung in Ausstülpungen der Darmschleimhaut. Nach der Operation soll der Papst noch eine Woche im Krankenhaus bleiben - sofern keine Komplikationen auftreten.