Heuer 15 Projekte

Innsbruck im Sommer eine Stadt der Großbaustellen

Tirol
07.07.2021 12:15

Fleißig gearbeitet wird derzeit auf Innsbrucks Straßen. Von der Höttinger Au bis Neurum schwitzen die Arbeiter. Während der „Rush Hour“ freilich auch zum Leidwesen vieler Autofahrer. Die „Tiroler Krone“ hat die Baustellen unter die Lupe genommen und mit Koordinatorin Martina Gura gesprochen...

Insgesamt sind im Programm für das laufende Jahr 15 Baustellen gelistet, die von den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB), der Tigas bzw. auch in einer Kooperation betreut werden. Eine Großbaustelle findet sich bei der Leopoldstraße. Dort wird ein neuer Hauptsammelkanal gebaut, der die Abwässer aus den südlichen Einzugsgebieten gezielter ableiten und somit den Innenstadtbereich entlasten soll. Hierfür wird eine Verbindung von der Karmelitergasse über die Südbahnstraße und die Olympiastraße bis hin zur Graßmayrkreuzung errichtet.

Wegen der Arbeiten sind Straßen zum Teil nur einspurig und in eine Richtung befahrbar. So wie hier beim Wiltener Platzl. (Bild: Birbaumer Christof)
Wegen der Arbeiten sind Straßen zum Teil nur einspurig und in eine Richtung befahrbar. So wie hier beim Wiltener Platzl.

IKB investiert 48 Millionen Euro, Tigas 7,3 Millionen
Schauplatzwechsel in das Zentrum: In der Maximilianstraße und der Lieberstraße verlegen die IKB eine neue Wasserhauptleitung und sanieren das Stromnetz. Gleichzeitig baut die Tigas das Fernwärmenetz aus und erneuert die Gasleitung. In der Mandelsbergerstraße erneuern IKB und Tigas vom Innrain bis zur Noldinstraße neben der Kanalisation auch Wasser-, Gas- und Stromleitungen und erweitern das Fernwärmenetz.

Bei den IKB beträgt das Investitionsvolumen heuer rund 48 Millionen Euro, bei der Tigas ca. 7,3 Millionen.

Vom Innrain bis zur Noldinstraße werden Kanalisation sowie Wasser-, Gas- und Stromleitungen erneuert. (Bild: Birbaumer Christof)
Vom Innrain bis zur Noldinstraße werden Kanalisation sowie Wasser-, Gas- und Stromleitungen erneuert.

„Wegen Corona dieses Jahr mehr Baustellen“
Wie Baustellenkoordinatorin Martina Gura im Gespräch mit der „Tiroler Krone“ erklärt, „gibt es mehr Baustellen als 2020“. Grund dafür ist die Pandemie, wegen der man sich auf die Altstadt konzentrierte und Projekte verschob. Generell gebe es für jede Baustelle drei Ebenen der Abstimmung. „Quartalsweise werden die Projekte der kommenden Jahre besprochen und koordiniert. Alle 14 Tage werden die aktuellen Baustellen diskutiert.“ Aus jedem Projekt lerne man auch viel für die Zukunft.

Abschließend betont Gura, „dass Bauherren nur nötige Arbeiten durchführen“.

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