In Linzer Parkbad

Elf- und Zwölfjähriger als Grapscher ausgeforscht

Die sexuellen Übergriffe waren am Montag im Linzer Parkbad passiert.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Zwei Schüler konnten nun als jene Täter ausgeforscht werden, die am Montag zwei 13-jährige Mädchen im Linzer Parkbad mehrfach gegen deren Willen auf Gesäß und Brust gegriffen haben sollen. Über sie wurde ein Bäderverbot verhängt.

Die 13-jährigen Mädchen waren am Montagnachmittag im Linzer Parkbad von mindestens zwei Burschen sexuell belästigt worden. Zunächst begann eine Gruppe Jugendlicher, etwa elf bis 14 Jahre alt, ein Gespräch mit den Freundinnen. Plötzlich griffen zwei der ihnen unbekannten Burschen den Schülerinnen auf das Gesäß. Im Wasser griffen sie ihnen später auch an die Brüste. Dienstagnachmittag forschten Polizistinnen einen elf- und einen zwölfjährigen Verdächtigen aus. Beide sind geständig.

Hilfreiche Täterbeschreibung
Dank der genauen Täterbeschreibung durch die beiden Opfer konnten die Verdächtigen nach nur einem Tag im Freibad gefasst werden. Zum Motiv war vorerst nichts bekannt. Nachdem beide noch strafunmündig sind, werde es wohl keine strafrechtlichen Konsequenzen geben, teilte eine Polizeisprecherin mit. Der Betreiber des städtischen Bades, die Linz AG, hat über die Burschen jedoch ein Bäderverbot verhängt.