Mit dem SPV-Verfahren wurde auch ein Standort des geplanten Güterterminals, der fünf Kilometer lang und 300 Meter breit sein könnte, fixiert.
Standort fixiert
Denn im Abschlussbericht wird nur mehr die „Variante 2“ erwähnt. Dies bedeutet, dass der Bahnhof im Raum zwischen Ebergassing, Wienerherberg, Zwölfaxing und B10/B60 kommen wird, sobald weiter projektiert wird. Die Trasse wird aus Bratislava unter Kittsee und Edelstal, im Norden von Bruck Richtung Ebergassing gezogen werden.
Baut Slowakei, baut Österreich
Im Bericht ist weiter zu lesen, dass die Weiterverfolgung des Projektes in Österreich an den Status in der Slowakei gebunden sei und dass der Bau dort für die kommende Zeit nicht absehbar sei.
„Es stimmt, dass die Slowakei sich die Umsetzung des Projektes im Moment nicht leisten kann oder will“, erklären Nationalrat Maximilian Köllner und Landtagsabgeordneter Kilian Brandstätter. „Aber die Lobby dahinter hat liquide Privatinvestoren, welche den Ausbau der Breitspurbahn vorantreiben und finanzieren wollen.“
Deshalb befürchtet man, dass das Projekt nicht auf Eis liegt und Ministerin Gewessler nur keine Verantwortung dafür übernehmen will.
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