Seit 14. Juni trainiert Robert Ibertsberger die Kicker im „Camp der Arbeitslosen“ in Steinbrunn (B). Seit zwei Wochen hat er einen Salzburger Landsmann unter seinen Fittichen. Patrick Möschl bekam bei Bundesligist Ried keinen Vertrag mehr und hält sich nun im „AMS-Camp“ fit. „Fünf Wochen bin ich nur allein gelaufen. Da tut ein Mannschaftstraining echt wieder gut“, sagte der Saalfeldner.
Viele Klubs setzen auf ganz junge Kicker
Doch eine neue Aufgabe zu finden, ist in seinem „reiferen“ Fußballer-Alter (28) gar nicht mehr so leicht. „Viele Klubs holen ganz Junge, die kosten halt weniger“, kennt Möschl das Geschäft und ergänzt: „Es war letztes Jahr schon schwierig, aber heuer ist es noch schwieriger.“ Viele Klubs müssen coronabedingt den Gürtel immer enger schnallen.
Erfahrung von 111 Bundesliga-Spielen
Da nützen ihm 111 Bundesligaspiele und Erfahrungen in der 2. deutschen Liga (Dynamo Dresden) und 3. Liga (Magdeburg) wenig. Der Abgang in Ried hat ihn geschmerzt – vor allem das Wie, weil es kein Gespräch mehr gab. „Immerhin war ich mit Unterbrechungen elf Jahre dort.“
Möschl: „Körperlich bin ich fit“
Er steckt den Kopf aber nicht in den Sand. „Körperlich bin ich fit. Vielleicht kommt nach der EURO mehr Fahrt ins Transferkarussell.“
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