Ein mulmiges Gefühl herrscht nun bei vielen Eltern, nachdem auf einem Spielplatz in Zagersdorf (Burgenland) Glasscherben entdeckt wurden. Diese waren offenbar gezielt im Fallschutzkies bei den Spielgeräten eingegraben worden. Die Polizei wurde informiert und wird den Bereich jetzt stärker kontrollieren.
„Ich habe immer noch eine gewisse Rest-Angst“, sagt Bürgermeister Helmut Zakall. Ein Bürger hatte ihn zuletzt kontaktiert, dass auf dem Spielplatz Glasscherben herumliegen würden.
Scherben in Boden gesteckt
Ein Lokalaugenschein offenbarte daraufhin Erschreckendes: Offenbar hatten Unbekannte bei den Spielgeräten Scherben und Flaschenteile in den Boden gesteckt. „Wenn jemand da draufsteigt oder drauffällt, schneidet er sich alles auf“, ist Zakall erschüttert.
Wenn jemand da draufsteigt oder drauffällt, schneidet er sich alles auf.
Bürgermeister Helmut Zakall
Zwei Kübel voll Glas gesammelt
Noch vor Ort begann er selbst sofort das Glas zu entfernen. Am Ende waren es zwei Kübel voll mit kaputten Glasflaschen. Der Ortschef ist erbost: „Ein Anschlag.“ Warum jemand so etwas tun sollte, kann er sich nicht erklären.
Polizei zeigt mehr Präsenz
Der Spielplatz ist inzwischen gesäubert, die Angst bleibt aber. „Wir können nicht jeden Tag den Spielplatz umgraben.“ Er hofft, dass es zu keinen weiteren Vorfällen mehr kommt. Die Polizei wurde informiert, diese will jetzt mehr Präsenz zeigen.
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