Die Ende 2020 angekündigte Prämienanpassung der privaten Krankenversicherer schlägt sich seit Juli auf Neuverträge nieder. Im Schnitt stiegen die Tarife um bis zu 8 Prozent, bei manchen Altersgruppen sogar fast zehn Prozent. Das treibt die Haushaltsausgaben für Gesundheitsleistungen von zuletzt im Schnitt 2380 Euro im Jahr weiter an.
Besonders stark betroffen ist die Altersklasse 25 bis 45. Sie muss bei Neuabschlüssen mit 9,8 Prozent teureren Tarifen rechnen. Knapp dahinter folgen die über 45-Jährigen (plus 9,4 Prozent), klar vor der Altersklasse 25 bis 35 (plus sieben Prozent). Am geringsten fällt die Anpassung mit plus fünf Prozent bei den Kindern aus.
Sebastian Arthofer vom Vergleichsportal krankenversichern.at: „Kinder und junge Menschen sollten so früh wie möglich eine private Krankenversicherung abschließen, denn je älter man wird, desto teurer ist die Prämie, und auch die Wahrscheinlichkeit einer Vorerkrankung ist höher.“ Bei der Suche nach der besten Prämie sind Portale wie z. B. krankenversichern.at, durchblicker.at oder versichern24.at hilfreich.
Die Ausgaben pro Haushalt für Gesundheit (Privatarzt, Tabletten, Therapien usw.) betrugen zuletzt insgesamt 2380 Euro im Jahr. Das ist immerhin fast halb so viel wie für Lebensmittel, so eine Studie von Branchenradar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.