Seit 19. Mai arbeiten Gastronomen und Hoteliers wieder, doch um künftig krisenfester zu werden, setzt Tourismusministerin Köstinger auf einen Comeback-Plan. Kernpunkte sind Arbeitsmarkt, Stärkung des Eigenkapitals und Anpassungen ans geänderte Reiseverhalten der Gäste.
Kurzarbeit sowie Neustartbonus wurden verlängert, dennoch finden Wirte und Hoteliers aktuell für 16.000 Stellen keine Mitarbeiter! Mit Minister Kocher soll der touristische Arbeitsmarkt daher reformiert werden. Zweitens brauchen die Betriebe wieder frisches Kapital.
Zwar haben die Corona-Hilfen für sie 1,9 Prozent des BIP ausgemacht, für besonders geschwächte Bereiche (z. B. Stadthotels) soll es aber weiter gezielt Geld geben. Die Förderrichtlinien des Bundes werden gerade überarbeitet.
Geändertes Reiseverhalten
Weiters muss sich die Branche auf das geänderte Reiseverhalten einstellen. Vorerst liegt der Fokus auf Gästen aus Nachbarländern, Österreich müsse aber schon jetzt stärker Fernreise-Märkte bearbeiten. Die Österreich Werbung bekam dafür zusätzliche 40 Millionen Euro Budget. Zudem sollen Kooperationen zwischen Regionen und den Touristikern intensiver werden.
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