Patrick, du bist im Sommer von Salzburg nach Luzern gewechselt. Hast du dich dort schon eingelebt?
Ja, sehr gut sogar. Ich wurde super aufgenommen, habe auch schon eine Wohnung gefunden. Meiner Verlobten und mir gefällt es hier gut, die Stadt ist Salzburg durchaus ähnlich.
Wie schwer fiel dir der Abschied aus Salzburg?
Der war alles andere als leicht. Da sind auch einige Tränen geflossen. Es war sehr emotional.
Was bleibt dir aus den letzten vier Jahren besonders in Erinnerung?
Die Champions League, die Spiele in der Europa League, die Meistertitel und Cupsiege, dabei natürlich vor allem mein Tor im Finale gegen Rapid 2019. Aber auch mein Kreuzbandriss und der Schlaganfall. Ich habe all meine Trikots bei mir zuhause im Keller hängen – die Zeit in Salzburg werde ich sicher nie vergessen!
Nach deinem Schlaganfall hast du kaum noch Spielzeit bekommen. War das der Hauptgrund für den Wechsel?
Genau, denn ich werde 29 und wollte es noch mal wissen. Christoph Freund hat mir ganz ehrlich gesagt, dass sich an meiner Situation nichts ändern würde, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Durch den Schlaganfall weiß ich die kleinen Dinge jetzt mehr zu schätzen. In mir brennt aber immer noch das Feuer. Deshalb starte ich jetzt ein neues Kapitel.
Bei deinem Wechsel hatte ein Ex-Bulle entscheidend seine Hände im Spiel?
Remo Meyer ist Sportchef in Luzern und hat sich sehr um mich bemüht. Und da Christian Schwegler, auch ein Ex-Salzburger, seine Karriere beendete, wollten sie mich unbedingt haben.
Was traust du den Bullen in dieser Saison zu?
Ich glaube, dass viele die Mannschaft unterschätzen. Einige Experten meinte ja, dass Salzburg diesmal nicht Meister wird. Viele wissen aber gar nicht, welche Talente da nachkommen. Ich habe bisher alle Tests gesehen und freue mich auf die neue Saison. Christoph Freund hat gesagt, ich kann jederzeit zu einem Spiel kommen. Dieser Einladung werde ich gerne nachkommen.
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