Die Tonanlage war gemietet worden, um ein Veranstaltungszelt beim Slalom am 29. Dezember zu beschallen. Nach dem Rennen wurde das Equipment abgebaut und in Kisten verpackt, um es zum Verleiher zurückzubringen. Hier verlor sich dann die Spur.
Als dem Eigentümer auffiel, dass die Anlage nicht wieder aufgetaucht war und eigene Recherchen bei diversen Firmen kein Ergebnis brachten, erstattete er schließlich am 8. Jänner in Wien Anzeige. Nachdem zahlreiche Medien, darunter auch noe.krone.at, über den Diebstahl berichtet hatten, meldete sich Anfang Februar ein Mittelsmann bei der geschädigten Firma und schlug die Rückgabe des Diebesguts bei gleichzeitiger Anzeigenrücknahme vor. Nachdem das Unternehmen scheinbar auf den Deal einging, rief es sofort die Polizei. Diese konnte schließlich den 27-jährigen Verdächtigen ausforschen.
Bei den Einvernahmen verriet er auch seine mutmaßlichen Komplizen: einen 23-jährigen Grazer, einen 31-jährigen Bauarbeiter und eine 23-jährige Bauarbeiterin, beide aus Niederösterreich. Die Tonanlage wurde der Firma wieder zurückgegeben. Die Beschuldigten hatten laut Exekutive bereits die Seriennummer an den Geräten entfernt.
38.000 Euro Schaden entstanden
Bei dem Equipment handelt es sich um eine hochwertige Spezialanlage, die nur von wenigen Unternehmen vermietet wird. Nur mit der entfernten Seriennummer hätten die Geräte leichter weiterverkauft werden können. Obwohl das Unternehmen die Anlage nun wieder hat, entstand durch deren Ausfall ein Schaden von rund 38.000 Euro. Das geständige Quartett wurde angezeigt, so die Polizei.
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