Erstmals aufgetaucht sind die Betrüger in Jois vor genau zwei Monaten. Danach dürften die beiden Profi-Kriminellen immer wieder versucht haben, Postpartnern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Masche war stets dieselbe: Als harmlose Kunden getarnt, kauften die Wechselbetrüger in einer Filiale günstige Artikel wie eine 0,5-Liter-Flasche Mineralwasser oder Kaugummi ein.
Beim Bezahlen wurde dann die Kassierin in ein Gespräch verwickelt. Geschickt redete ein Täter auf die Angestellte ein, während der Komplize die Frau bat, fünf 10-Euro-Scheine in eine 50-Euro-Banknote zu wechseln.
Polizei warnt
„Gezielt setzen die Betrüger ihre Opfer unter Druck, um sie zu überfordern. Dadurch passieren beim Zählen der Geldscheine leicht Fehler“, weiß ein Ermittler aus den Einvernahmen von Geschädigten. Mitunter sind die Diebe derart flink, dass sie sich unbemerkt auch Banknoten aus dem Geldfach schnappen. In den meisten aktuellen Fällen fiel der gemeine Coup erst bei Kassaschluss auf. Von den beiden Wechselbetrügern fehlt vorerst jede Spur.
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