Bis 2030 will Österreich den Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen abdecken. Um dieses ehrgeizige Klimaziel bei gleichzeitig steigendem Strombedarf erreichen zu können, wird künftig vor allem auf Sonnenkraft gesetzt. In diesem Sinne hat die Energie Burgenland eine Offensive gestartet. In Nickelsdorf fand dazu eine Info-Veranstaltung statt. Inmitten der Windräder an der A 4 soll ein großer Fotovoltaik-Park die Basis bieten, um energieautark zu werden. 300 Hektar stehen bereit, wie Gespräche im Vorfeld von dem Vorstandsvorsitzenden Stephan Sharma mit Grundeigentümern, Privaten sowie der evangelischen und katholischen Kirche, ergaben. Vorerst geht es um etwas mehr als die Hälfte der möglichen Fläche.
Die Gemeinde will einen Beitrag zur Energiewende leisten. Die Bürger sind in die Pläne eingebunden.
Bürgermeister Gerhard Zapfl
Energie zum Fixpreis
„Für Bewohner wird es regionalen Strom zum Fixpreis geben. Sie können sich auch am ,Sonnenpark‘ mit einem fixen Zinssatz von 1,5 Prozent beteiligen“, erklärt Sharma. Die Gemeinde setzt bei Schule, Kindergarten und Leichenhalle auf Sonnenkraft. „Zuerst forcieren wir Fotovoltaik auf den Dächern, dann auf den Freiflächen“, sagt Bürgermeister Gerhard Zapfl.
Langfristig wollen wir zuverlässige, stabile Partner für die Gemeinden sein.
Vorstand Stephan Sharma
Die Gemeinde darf generell mit 300.000 Euro an Mehreinnahmen rechnen. „Nicht nur die finanziellen Vorteile zählen, sondern auch die ideellen“, betont Zapfl.
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