Im Juni hatten die Messstellen des Hydrographischen Dienstes des Landes in den Bezirken im Schnitt einen Niederschlag von unter fünf Liter pro Quadratmeter verzeichnet. Die Situation ist angespannt. Parallel dazu steigt die Gefahr von Bränden. Allein die Feuerwehren des Bezirkes Neusiedl am See mussten in den ersten zehn Tagen im Juli zu 15 Einsätzen ausrücken - aufgrund der Hitze unter erschwerten Bedingungen. Gleichzeitig bangen Landwirte um ihre Felder und Kulturen. Hält die extreme Trockenheit noch länger an, könnte sich das Klima extrem schlecht auf die Ernte auswirken. Schon jetzt werden vielerorts deutliche Einbußen bei den Erträgen von Getreide, Mais & Co. befürchtet.
Schwere Schäden durch Unwetter
Heftige Unwetter hatte es, wie berichtet, zuletzt im Landessüden gegeben. Ein Schaden von einer Million Euro ist laut Hagelversicherung im Bezirk Oberwart verursacht worden. „Dramatisch ist, dass viele Agrarflächen bereits mehrmals durch Gewitter folgenschwer geschädigt wurden. Ein neuerlicher Wiederanbau ist somit nahezu vergebens“, gibt Sprecher Mario Winkler zu bedenken.
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