Wer den Pokal übergibt

EM-Finale: Nur die Queen fehlt bei der „Krönung“!

Europas Meister wird heute (21 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) im 51. Spiel dieser EURO gekürt. Erstmals England oder zum zweiten Mal Italien: Es kann nur einen geben! Nicht die Königin, sondern der UEFA-Präsident wird den Pokal übergeben.

Showdown in Wembley! Die zwei besten Teams dieser EURO bestreiten heute in Londons „Fußball-Tempel“ das Traumfinale, ein Finale, in dem England und Italien Geschichte schreiben können, das die Fans in aller Welt in seinen Bann zieht:

Premiere oder Doppelpack
Für England, das in seiner Geschichte erst einen großen Titel holte (Weltmeister 1966), wäre es im ersten EM-Finale gleich der erste EM-Titel, für den vierfachen Weltmeister Italien ist es das vierte EM-Finale, nur 1968 konnte man dieses in Rom auch gewinnen.

(Bild: GEPA)

Der elfte Champion?
Bisher gab es zehn verschiedene Europameister, England wäre nach Portugal 2016 der zweite Titel-Neuling in Folge, Italien das vierte Land, das öfters als einmal den EM-Titel holte.

Ein „Finale dahoam“
Nur drei Nationen haben die EM auf heimischem Boden gewonnen: Spanien (1964), Italien (1968) und Frankreich (1984). Die Gastgeber Portugal (2004) und Frankreich (2016) verloren dagegen im Endspiel.

Die Serienkiller
England ist seit zwölf Spielen ungeschlagen, Italien seit 33!

Die direkten Duelle
Gesamt zehn Siege Italien, acht Siege England, neun Unentschieden. Bei großen Turnieren hat Italien klar die Nase vorn: Sieg bei WM 2014 (Gruppe, 2:1), EURO 2012 (Viertelfinale, 0:0 n.V., Elfer 4:2) und EURO 1980 (Gruppe, 1:0).

Doublesieger
Champions League und EURO in einem Jahr gewonnen - möglich für die Chelsea-Spieler Jorginho (Italien) sowie Mount, Chilwell und James (England).

1966 übergab die Queen Kapitän Bobby Moore den WM-Pokal - schafft es heute England, gibt’s die Trophäe vom UEFA-Präsidenten.

(Bild: AP)

Es ist alles für ein großes Fußballfest angerichtet, zum Unterschied von 1966 (WM) und 1996 (EM) wird diesmal aber nicht die Queen den Pokal überreichen, sondern UEFA-Präsident Aleksandar Ceferin. Offiziell, da England nicht alleine EM-Gastgeber war.