Eine Frage des Geldes

Sieben Autos im Connectivity Check: Premium siegt

Motor
25.07.2021 00:00

Wo einst ein Autoradio im DIN-Fach gesteckt ist oder irgendwann immerhin ins Armaturenbrett integriert war, sind im Auto mittlerweile Bildschirmlandschaften eingezogen. Statt Funktionen direkt mit Knöpfen auszuführen, muss man teilweise weite Wege in Menüs gehen. Der ADAC hat nun sieben moderne Bediensysteme in aktuellen Plug-in-Hybriden der Mittelklasse getestet.

(Bild: kmm)

Auf Platz eins landet der Mercedes-Benz CLA 250e Shooting Brake. Er glänzt mit großen, hochaufgelösten Displays inklusive optionalem Head-up-Display, einem großen Funktionsumfang und mehreren Smartphone-Apps. In der Basisausstattung ist er sogar das zweitgünstigste Fahrzeug im Testumfeld.

Der Testsieger (Bild: ADAC)
Der Testsieger

Platz 2 belegt mit dem BMW 330e eine weitere Premiummarke. Punkten kann der BMW mit der spurgenauen Positionierung auf der Autobahn sowie einer Satellitendarstellung bei der Navigationskarte. Der Volkswagen Arteon schneidet mit der Gesamtnote „befriedigend“ ab.

Als bestes Importauto sticht der KIA Sorento auf dem vierten Platz hervor. Knapp dahinter folgen der Jaguar E-Pace auf Rang fünf sowie der Skoda Octavia auf Platz sechs.

Die Ergebnisse im Überblick - zum Vergrößern bitte klicken! (Bild: ADAC)
Die Ergebnisse im Überblick - zum Vergrößern bitte klicken!

Der Peugeot 508 bildet das Schlusslicht im Vergleichstest. Er fährt gerade noch das Urteil „befriedigend“ ein und bietet lediglich eine Grund-Konnektivität. Im Vergleich zu den Konkurrenten fehlen zu viele Funktionen und auch ein Head-up-Display ist für den Franzosen nicht erhältlich.

Besonders bedauerlich sieht der ADAC bei allen Testkandidaten, dass nicht mal gegen Aufpreis ein CD-Laufwerk angeboten wird. „Und dies, obwohl in Deutschland im Jahr 2020 immerhin noch 32 Millionen CD-Alben (gemäß Bundesverband Musikindustrie) verkauft wurden“, so der ADAC.

Bei den vielen Möglichkeiten der getesteten Funktionen und Dienste im Fahrzeug darf man jedoch das damit verbundene Ablenkungspotenzial von der eigentlichen Fahraufgabe nicht außer Acht lassen. Einstellungen sollten nur vorgenommen werden, wenn das Auto steht. Zudem ist es laut Klub besonders wichtig, dass Anzeige- und Bedienmöglichkeiten bei einer Probefahrt ausgiebig getestet werden.

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(Bild: kmm)



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