Nach Darmoperation

Papst muss noch einige Tage im Krankenhaus bleiben

Papst Franziskus wird nach seiner Darmoperation noch „einige Tage“ im römischen Krankenhaus „Agostino Gemelli“ verbringen, in dem er sich seit dem 4. Juli aufhält. Die Behandlung nach der Operation wurde abgeschlossen, jetzt wird der Papst einer Reha-Therapie unterzogen, um die „Therapie zu optimieren“. Franziskus, der als Fußballfan gilt, teilte außerdem „die Freude über den Sieg der argentinischen und der italienischen Nationalmannschaft mit den Menschen in seiner Nähe“, so Vatikan-Sprecher Matteo Bruni.

Am Sonntag hatte der Papst das Angelus-Gebet von einem Balkon im zehnten Stockwerk der Universitätsklinik aus gesprochen. Mit dabei waren auch Patienten der Onkologie mitsamt Familien, die ihn dann zum Mariengebet auf die Terrasse im zehnten Stock begleiteten.

Nach seiner Operation war der Papst am 11. Juli erstmals wieder im Einsatz und sprach das Sonntagsgebet vom Balkon des Krankenhauses Agostino Gemelli Polyclinic. Patienten der onkologischen Abteilung durften ihn dabei begleiten.

(Bild: Vatican Media)

Am Ende des Gebetes begrüßte der Papst die Patienten auf der Etage und sprach kurz mit dem medizinischen und pflegerischen Personal. Am Sonntagnachmittag feierte Franziskus die Messe in der Privatkapelle mit den Mitarbeitern, die ihm täglich zur Seite stehen.

Der Papst grüßt seine Anhänger vom Balkon des Krankenhauses.

(Bild: VATICAN MEDIA / AFP)

Franziskus hatte sich am 4. Juli wegen einer Entzündung des Dickdarms in der Gemelli-Uniklinik einer rund dreistündigen Operation unterzogen. Nach Vatikan-Angaben handelte es sich um eine „geplante“ OP.

Eine Krankenschwester schüttelt dem katholischen Kirchenoberhaupt die Hand.

(Bild: Vatican Media)

Papst freute sich über Italiens Fußballsieg
Das Oberhaupt der katholischen Kirche betonte demnach die Bedeutung und die Werte des Sports, jegliches Ergebnis hinnehmen zu können, selbst eine Niederlage. Nur so könne man den Schwierigkeiten im Leben begegnen, erklärte der 84-jährige Argentinier.