Seitdem Bürgermeister Peter Böhler in Fußach das Zepter schwingt, ist nicht nur Bewegung in die Sache mit der Renaturierung der „Alten Fußach“ gekommen. Auch andere Wasserprojekte laufen. Die Fußacher drängen an den See und spechteln auf das FKK-Gelände, das aber in Harder Hand ist.
„Das geplante Renaturierungsprojekt hat sich in der Tat etwas ausgeweitet“, sagt Peter Böhler mit einem Schmunzeln. Sein Hauptanliegen ist es, den Fußachern wieder mehr Zugang zum See zu bieten. „Deswegen kämpfen wir gleich an mehreren Fronten.“
Eine Front liegt definitiv im Bereich des Hörnlebads, das vergrößert werden und einen erweiterten Zugang zum Ufer haben soll. Weiters möchte Böhler eine Bademöglichkeit in den bestehenden Hafenanlagen schaffen. Und nicht zuletzt hat das Fußacher Gemeindeoberhaupt das Harder FKK-Gelände ganz genau unter die Lupe genommen und folgendes festgestellt: „Die FKK-Kultur aus den 70er/80er Jahren ist nicht mehr so gefragt. Es sind kaum Einheimische dort, nur Gäste aus der Schweiz oder aus Deutschland.“
Genau diese Gäste würden zwar ein paar Tageskarten kaufen, ansonsten aber nicht viel Geld in Hard lassen. „Sie besuchen die Gasthäuser in anderen Gemeinden oder kaufen in Fußach ein.“ Große Verluste würden den Hardern also nicht entstehen, wenn das FKK-Gelände verkleinert werden würde. Denn genau das ist Böhlers Wunsch. Der Fußacher möchte, dass zumindest ein Teil des Geländes von Badenden mit Textil genutzt werden kann. Erste Gespräche mit dem Harder Ortschef Martin Staudinger hat er bereits geführt. Bislang aber noch ohne Ergebnis.
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