56 Insolvenzen hat es heuer bisher in Kärnten gegeben - so wenige wie seit 20 Jahren nicht mehr. Konkursexperten rechnen erst in gut einem Jahr mit einem Anstieg der Pleiten; so lange greifen die staatlichen Corona-Hilfsmaßnahmen noch. Ein echtes Spiegelbild der Wirtschaft sei das aber nicht.
„Die Gesamtfirmeninsolvenzen sind am Landesgericht Klagenfurt um 70 Prozent zurückgegangen“, so Beatrix Jernej vom Alpenländischen Kreditorenverband. Viele Unternehmen seien durch die Corona-Hilfspakete vor dem Ruin gerettet worden - ob sie allerdings langfristig überleben können, wird sich erst zeigen, wenn die Maßnahmen auslaufen.
Von den 56 Firmen, die es heuer „erwischt“ hat, stammen 13 aus der Baubranche und sieben aus der Gastronomie. Die Passiva betragen rund 10 Millionen Euro.
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