Google muss im Streit um den Umgang mit Leistungsschutzrechten von Nachrichtenagenturen und großen Zeitungen in Frankreich 500 Millionen Euro Strafe zahlen. Die Kartellbehörde verhängte die Strafe, weil die Suchmaschine nach ihrer Auffassung gegen einstweilige Anordnungen verstoßen hat.
Die Behörde hatte Google aufgefordert, binnen drei Monaten ernsthafte Verhandlungen mit allen Verlagen über Vergütungen für deren Inhalte aufzunehmen, die das verlangten. Das sei aber nicht geschehen, erklärte Behördenchefin Isabelle de Silva.
Der US-Konzern müsse nun binnen zwei Monaten Vorschläge machen, wie er die Inhalteanbieter für die Nutzung von deren Nachrichten vergüten will. Sonst drohen ihm weitere 900.000 Euro Strafe - pro Tag. Google kritisierte, die Behörde ignoriere die Bemühungen um eine Lösung.
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