Das 2006 gegründete Startup tat sich lange schwer, ein Geschäftsmodell zu finden. Eine Überladung mit Werbung lehnten die Gründer von Anfang an ab - aus Angst, die Nutzer zu verschrecken. Unter Costolo wagt sich die Firma stärker ins Werbegeschäft vor, unter anderem mit bezahlten Tweets. In diesem Jahr sollen weitere solche Produkte folgen, kündigte er jetzt an.
Rekord: 6.000 Tweets pro Sekunde
Einen Rekord habe der Dienst in der Neujahrsnacht in Japan mit rund 6.000 Tweets pro Sekunde erlebt. Bei großen Sportereignissen wie dem Super Bowl, dem Finale der amerikanischen Football-Meisterschaft, liege man bei über 3.000 Tweets pro Sekunde.
Ein Nebeneffekt des Dienstes sei, dass Menschen wieder verstärkt TV-Sendungen live anschauten, anstatt sie aufzunehmen: "Weil sie sich mit ihren Freunden darüber austauschen wollen." Costolo kündigte auch einen Übersetzungsdienst an, mit dem Tweets in Sprachen wie Russisch übertragen werden sollen.
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