Die EU-Finanzminister haben die ersten zwölf EU-Aufbaupläne zur Bewältigung der Coronapandemie angenommen - darunter den von Österreich und Deutschland. Die Staaten können die Mittel aus der sogenannten EU-Aufbau- und Resilienzfazilität (RFF) nun einsetzen, teilten die EU-Länder am Dienstag mit. Erste Finanzmittel sollen bald fließen.
„Die heutigen Ratsbeschlüsse sind der letzte Schritt, bevor die Mitgliedstaaten Zuschuss- und Darlehensvereinbarungen mit der Kommission schließen und die ersten Mittel zur Umsetzung ihrer nationalen Pläne erhalten können“, hieß es.
Österreich erhält 3,5 Milliarden Euro
Die Staats- und Regierungschefs hatten sich vor einem Jahr auf ein 750 Milliarden Euro schweres Programm zur wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie geeinigt. Die Mitgliedsstaaten müssen detaillierte Anträge auf ihren Anteil der Hilfen stellen, die von der EU-Kommission geprüft und vom Rat der EU-Staaten freigegeben werden. Österreich kann voraussichtlich mit 3,5 Mrd. Euro an EU-Zuschüssen für Projekte rechnen. Der Schwerpunkt liegt im Bahn- und Breitbandausbau sowie in Öko-Investitionen.
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