Vor allem die zehn geplanten Chalets hatten bei dem großen Hotelprojekt in Werfenweng, bei dem insgesamt 330 Betten entstehen sollen, für Aufregung gesorgt. Am Montagabend haben die Werfenwenger Gemeindevertreter entschieden, dass die Chalets weg müssen.
Sie sollen nun in das geplante Aparthotel integriert werden, das dann mehr als 30 Appartements umfassen soll. Auch die Pläne für das im gleichen Projekt geplante 198-Betten-Hotel sollen überarbeitet werden. Möglicherweise wird es auf zwei Einheiten aufgeteilt, um weniger wuchtig zu wirken.
Die konkreten Pläne, die nun ausgearbeitet werden, müssen dann neuerlich von den Gemeindevertretern abgesegnet werden. Diese haben am Montag einstimmig entschieden – allesamt ÖVP-Stimmen. Aufgrund des umstrittenen Projekts hatten sich die Vertreter von FPÖ und Heimatliste aus der Gemeindevertretung zurückgezogen.
Der Investor ist mit dem Kompromiss zufrieden
Projektbetreiber Siegfried Pfuner ist mit dem jetzigen Beschluss zufrieden. „Für mich ist das ein guter Kompromiss. Ich will ja, dass es für alle passt“, sagt er zur „Krone“. Das wird aber nicht passieren, glaubt Bürgermeister Peter Brandauer (ÖVP). „Es wird nicht möglich sein ein Projekt zu finden, das zu 100 Prozent unterstützt wird“, meint Brandauer. Er geht davon aus, dass zumindest eine Mehrheit mit der Überarbeitung zufrieden ist.
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