Einen mutmaßlichen Triebtäter konnte die Innsbrucker Polizei ausforschen: Der 44-jährige Marokkaner soll in den vergangenen Tagen mehrere Jugendliche in Linienbussen sexuell belästigt und begrapscht haben. Der Verdächtige wurde festgenommen und in die Justizanstalt eingeliefert.
Erst am Dienstag hatte die Polizei eine Täterbeschreibung veröffentlicht. Zu den zu diesem Zeitpunkt bekannten Fällen war es am 5., 9. und 11. Juli - jeweils in Bussen der „Linie R“ - gekommen. Der zunächst noch unbekannte Täter soll dabei zwei Mädchen und einen Burschen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren sexuell belästigt und unsittlich berührt haben.
Am Dienstag wurde schließlich ein Polizist in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße auf einen Mann aufmerksam, auf den die Beschreibung des Gesuchten in Bezug auf die sexuellen Belästigungen passte. Der Beamte forderte sofort eine Polizeistreife zur Unterstützung an.
Zur Identitätsfeststellung auf Polizeiposten
Da sich der Mann nicht ausweisen konnte, wurde er zur Identitätsfeststellung mit auf den Posten genommen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem Verdächtigen um einen 44-jährigen Marokkaner handelt.
Der mutmaßliche Täter machte zum Tatvorwurf keine Angaben, so die Exekutive. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde der 44-Jährige vorerst in das Polizeianhaltezentrum eingeliefert.
Von weiteren Opfern identifiziert
Doch nach dem öffentlichen Zeugenaufruf meldeten sich bei der Polizei zwei weitere Opfer, die ebenfalls im Bus der „Linie R“ sexuell belästigt worden waren. Diese konnten den 44-Jährigen dann eindeutig als Tatverdächtigen identifizieren. Letztlich ordnete die Staatsanwaltschaft die Einlieferung des Marokkaners in die Justizanstalt Innsbruck an.
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