Die Sitzung des Vorarlberger Landtags am Mittwoch geht als kürzeste jemals abgehaltene in die Geschichte Vorarlbergs ein. Weil bei der vorangegangenen Sitzung eine Abstimmung vergessen worden war, mussten die Abgeordneten vor der Sommerpause noch einmal zusammenkommen. Die Politiker nahmen es gelassen.
Das ist dem Vorarlberger Landtagspräsidenten Harald Sonderegger - ein leidenschaftlicher Parlamentarier - wohl auch noch nie passiert. Weil bei der letzten Sitzung des Landtags vor der Sommerpause eine Abstimmung vergessen worden war, mussten alle Abgeordneten noch einmal zusammengetrommelt werden.
Nur ein Tagesordnungspunkt
Gestern wurde dann auch nur ein einziger Tagesordnungspunkt behandelt, ein recht formaler. Dabei ging es darum, ob ein Covidgesetz als „dringend“ eingestuft werden sollte oder nicht. Entsprechend kurz war dann auch die Sitzung, nach sechs Minuten konnten die Abgeordneten das Landhaus wieder verlassen.
Harald Sonderegger (ÖVP) sagte gegenüber dem ORF, dass der Fehler auf seine Kappe gehe. „Wir waren alle wie von den Socken und haben gesagt: Okay, was machen wir?“ berichtet der Landtagspräsident, als klar war, dass die Parlamentarier die Abstimmung vergessen hatten.
So wurde kurzfristig eine neuerliche Sitzung einberufen - und diese war die kürzeste in der Geschichte des Vorarlberger Landtags.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.