Zur Vorgeschichte: Kurz vor Weihnachten 2010 tappte die junge Katze einer Familie aus Piringsdorf im Hof eines Nachbarn in eine heimtückische Falle. "Kathi litt fürchterlich", zerriss es den Besitzern fast das Herz. Nach der Erstversorgung operierte Tierarzt Thomas Neudecker aus Oberwart die arme Katze. "Wir haben alles versucht, doch die rechte Vorderpfote musste amputiert werden", bedauert der Veterinär. Er erstattete Anzeige wegen des Verdachts der schweren Tierquälerei.
"Kein tatsächlicher Verfolgungsgrund"
"Mir ist bewusst, dass ich mich strafbar gemacht habe." Dieses Geständnis unterschrieb der Nachbar. Er habe Ratten fangen wollen, verteidigte sich der Fallensteller. Das Verfahren gegen ihn wurde nun eingestellt, "weil kein tatsächlicher Grund zur weiteren Verfolgung besteht", teilte eine Bezirksanwältin im Namen der Staatsanwaltschaft Eisenstadt den Katzenbesitzern mit.
in Vorsatz des Beschuldigten sei nicht nachweisbar. "Das ist ein Freibrief für Fallensteller", reagieren viele Tierschützer empört. Der Verein "Vier Pfoten" droht weitere rechtliche Schritte an.
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