Kurz und Mückstein

Appell an Junge: „Nehmt euch die Zeit für Impfung“

Politik
14.07.2021 16:27

Laut aktuellen AGES-Zahlen betreffen 70 Prozent der Corona-Neuinfektionen die Altersgruppe der Unter-35-Jährigen, nur fünf Prozent die Über-65-Jährigen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) appellierten daher am Mittwoch in einer gemeinsamen Aussendung "eindringlich" an die jüngere Generation, sich impfen zu lassen.

„Die Lösung im Kampf gegen die Pandemie lautet nur impfen, impfen, impfen. Daher rufen wir besonders die jungen Menschen im Land auf: Bitte lasst euch impfen! Bei der Ausbreitung der Delta-Variante seid Ihr die am meisten betroffene Altersgruppe. Die Impfung schützt gegen die Delta-Variante“, so Bundeskanzler und Gesundheitsminister.

Termine für alle frei, die sich impfen lassen wollen
„Wir sind mittlerweile in der Lage, dass wir jedem, der eine Impfung will, auch eine anbieten können. Es gibt mehr Impfstoff als Impfwillige. Daher nehmt euch die Zeit, vereinbart einen Impftermin und schützt euch vor dem Virus. Die Infektionszahlen belegen es: Mit einer Impfung ist man besser geschützt“, fügte der Bundeskanzler hinzu. Freilich gibt es nach wie vor keinen Impfstoff für über eine Million Kinder unter zwölf Jahren.

Delta bringt Öffnungen in Gefahr
„Dank der 3-G-Nachweise und der Kontaktdatenerhebung in der Gastronomie haben wir derzeit einen besonders genauen Einblick in das Infektionsgeschehen und die dadurch entstandenen Cluster und können diese gut nachverfolgen“, ergänzte Mückstein. „Um die Öffnungsschritte beibehalten zu können, müssen wir die Delta-Variante jetzt gemeinsam bekämpfen. Besonders wirksam für die Eindämmung der Delta-Variante ist ein vollständiger Impfschutz. (...) Die Erstimpfung bietet keinen vollständigen Schutz vor einer Erkrankung.“

Die Zahlen würden wieder steigen, aber mit der breitflächigen Impfung unter anderen Vorzeichen. Dennoch werde die Regierung gut vorbereitet in den Herbst starten und rasch treffsicher reagieren. „Das beste Mittel ist und bleibt aber weiterhin die Impfung“, so Kurz und Mückstein abschließend.

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