Anwalt sagt:

„Unfalllenker ist in Gedanken bei den Opfern“

Oberösterreich
15.07.2021 08:00
„Mein Mandant macht sich fürchterliche Vorwürfe und will sich nie mehr hinters Steuer eines Autos setzen“, sagt Rechtsanwalt Klaus Dorninger. Er hat den Unfalllenker von St. Florian im Krankenhaus besucht, in der nächsten Woche soll die polizeiliche Einvernahme folgen.

Gute Nachrichten gibt es auch von der Intensivstation im Linzer KUK: Der Zustand der 68-jährigen Frau, die bei dem tragischen Unfall am Sonntag in St. Florian am schwersten verletzt worden war, ist stabil. Ihr gelten auch die Gedanken des Unfallverursachers, der selbst Serienrippenbrüche und einen Brustbeinbruch erlitten hat. Anwalt Dorninger nach dem Besuch an seinem Krankenbett: „Seit er weiß, dass die Frau nicht mehr in Lebensgefahr ist, geht es ihm besser. Er redet aber nur von den anderen, den Opfer. Und macht sich Gedanken, dass ihnen Folgeschäden bleiben.“

(Bild: Kerschbaummayr Werner)

Einvernahme nächste Woche
Bis nächste Woche muss der Pensionist noch im Spital bleiben, am 20. oder 21. wird er von der Polizeieinvernommen. Wie es zum Unfall kam, kann sich der Mühlviertler aber noch immer nicht erklären.

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