Wegen der starken Niederschläge in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden im Bregenzerwald zahlreiche Keller überschwemmt. In Sibratsgfäll ging sogar eine Mure ab.
Alle Hände voll zu tun hatten die Florianijünger in der Nacht auf Freitag. Durch die heftigen Niederschläge verwandelten sich bescheidende Rinnsale zu ansehnlichen Bächen, auf Straßen in Hanglage kamen Autofahrern und Fußgängern Sturzfluten entgegen, vielerorts wurde das Straßenbankett komplett unterspült.
Sandsack-Barrieren
Vielen Anrainern blieb nichts anderes übrig als die Florianijünger zu alarmieren, weil die Wassermassen in die Häuser einzudringen drohten. Und in zahlreichen Fällen standen die Keller bereits unter Wasser, als die Feuerwehren vor Ort eintrafen. Die Einsatzmannschaften arbeiteten daran, den Schaden so gering wie möglich zu halten, zum Teil wurden Barrieren mit Sandsäcken errichtet.
In Sibratsgfäll ging in der Nacht eine Mure ab und verlegte eine Straße. Verletzt wurde aber zum Glück niemand. Der Sachschaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern. Auch der Bodensee hat schon den beträchtlichen Pegelstand von 475 Zentimetern erreicht, im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt nur 385 Zentimeter. Bedrohlich ist der Wasserstand aber noch nicht.
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