Während Deutschland und Belgien nach schweren Unwettern mit Verwüstungen und Plünderungen zu kämpfen sowie zahlreiche Todesopfer zu beklagen haben, stöhnen Griechenland und Co. unter Dauerhitze und Trockenheit. Bis zu 41 Grad hat es auf der Ferieninsel Zypern, Kinder und ältere Menschen wurden dazu aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Auf der griechischen Insel Samos hingegen tobt ein Großbrand, der seit Tagen nicht unter Kontrolle gebracht werden kann. Mehrere Häuser und Hotels wurden vorsorglich evakuiert.
Auf Zypern seien die hohen Temperaturen auch nach Sonnenuntergang schlimm - und vor allem gesundheitlich für Kinder und ältere Bürger eine nicht zu unterschätzende Gefahr. In den vorherrschenden tropischen Nächten kühlen die Werte auch nachts nicht unter 30 Grad Celsius ab, so Meteorologen. Ärzte rieten dazu, keinen Alkohol oder zuckerhaltige Getränke zu sich zu nehmen. Das Sonnenbaden dürfe nur wenige Minuten dauern.
Die griechische Insel Samos kämpft ebenfalls mit einer Hitzewelle, Dürre und starken Winden. Ein Großbrand, der seit Donnerstagmittag in Agios Fanourios an der Nordküste wütet, konnte bis Freitagfrüh noch nicht unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr ist mit zahlreichen Kräften sowie Flugzeugen und Hubschraubern im Einsatz.
In Griechenland brennt es nach wochenlanger großer Hitze und starkem Wind vielerorts. Binnen 24 Stunden wurden 51 Wald- und Buschbrände gemeldet. Samos ist von Bränden im Sommer in den vergangenen zwei Jahrzehnten besonders stark betroffen - seit dem Jahr 2000 habe es nur 2016 nicht gebrannt.
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