Große Regenmengen könnten am Wochenende über Salzburg niedergehen. Der erste große Schub wird dabei für Samstag ab Mittag erwartet. Besonders gefährdet sind die Nordstaulagen wie im Tennengau. Die Feuerwehren beobachten die Lage genau und werden im Fall der Fälle nach ihren Alarmplänen vorgehen.
Die Überreste des Tiefs Bernd, das in Deutschland zu fatalen Überflutungen geführt hat, erreichen Samstag ab Mittag auch Salzburg. „Punktuell kann es dabei zu großen Regenmengen mit bis zu 200 Liter pro Quadratmeter kommen“, erklärt Meteorologe Michael Beisenherz vom Wetterdienst Ubimet. Besonders in den Nordstaulagen beim Pass Lueg werden die größten Niederschläge vermutet. Dabei wird der erste Schwerpunkt für Samstag ab Mittag, der zweite für Sonntag erwartet.
„Wir beobachten die Situation natürlich genau“, erklärt der Halleiner Feuerwehrkommandant Josef Tschematschar. Grundsätzlich ist man auf derartige Ereignisse immer vorbereitet. So sei etwa das Lager mit Sandsäcken immer gefüllt und auch alle anderen notwendigen Geräte stets einsatzbereit. Das trifft auch für die Feuerwehrleute zu. „Es gibt bei uns immer eine Bereitschaftstruppe“, so der Kommandant. Im Notfall können mehr als 100 Floriani allein in Hallein helfen.
Falls sich ein Hochwasser, hierbei spielen die vielen Zubringerflüsse und -bäche zur Salzach eine wesentliche Rolle – abzeichnet, werden die viel erprobten Alarmpläne Schritt für Schritt abgearbeitet. „Klar ist, dass wir nicht abwarten, bis der erste Bewohner anruft“, erklärt Tschematschar.
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