In der Kläranlage Wörthersee-West wurde die kolumbianische Variante des Coronavirus (B.1.621) nachgewiesen, die noch leichter übertragbar sein könnte als alles, was bisher „angeschwemmt“ wurde.
„Genau gesagt, wurden im Rahmen von Kläranlagen-Abwasseranalysen in der Kläranlage Wörthersee West Spuren der kolumbianischen Coronavirus-Variante B.1.621 nachgewiesen“, teilte das Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt am Samstag in einer Aussendung mit.
Welchen griechischen Buchstaben diese Variante wohl bekommt?
B.1.621 gilt als „Variant of Interest“, eine Variante, die bereits weltweit beobachtet wird, weil dabei der Verdacht auf eine erhöhte Übertragbarkeit besteht. Die kolumbianische Variante wurde zuerst in Kolumbien nachgewiesen. Ihr wurde von der WHO noch kein griechischer Buchstabe zugeschrieben.
Jetzt wird analysiert
Aufgrund der Analysenergebnisse ist davon auszugehen, dass es sich um mehrere Fälle im Einzugsgebiet der Kläranlage handelt. Die bisher eingelangten Corona-Tests aus dem Einzugsgebiet sind zu einer Vollgenomsequenzierung übermittelt worden.
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