Kommt ein Rallye-Bolide geflogen! Der zweite Staatsmeisterschaftslauf rund um das steirische Weiz wird immer mehr auch für Top-Piloten zur Crash-Orgie, wenn auch nicht für Simon Wagner. Bei der Attacke auf den Führenden Skoda-Piloten aus Mauthausen hatte am Freitag erst Hermann Neubauer zu viel riskiert. Folge: Ein Abflug in die Botanik, die das Aus bedeutete. Das gleiche Malheur passierte Samstagvormittag Kevin Raith, nachdem sich der 26-jährige Steirer bei seiner Heimrennen tags zuvor durch den Neubauer-Ausfall noch auf Platz zwei vorgeschoben hatte…
Trotzdem spricht und rätselt bei der Weiz-Rallye noch immer alles vom kapitalen Crash, mit dem Kris Rosenberger am Freitag gleich auf der ersten Sonderprüfung seinen Skoda Fabia R5 in einen Schrotthaufen verwandelt hatte. „Sieht aus, als hätte er gar nicht gebremst“, schüttelte Rallye-Altmeister Franz Wittmann den Kopf. Rosenbergers Co-Pilot Sigi Schwarz widerspricht jedoch. „Dass wir gebremst haben, beweist, dass wir laut der technischen Datenauswertung nur 43 km/h schnell waren...“ Nämlich zu dem Zeitpunkt, als der Bolide vor einer Rechtskurve gerade aus über eine Böschung schoss, um sich nach einem Sturzflug mit 11,7 g in eine Böschung zu bohren und sich zu überschlagen.
Schon wieder im Wirtshaus
„Ich kenne vorerst selbst nur diese Daten, warum das Auto geradeaus fuhr, weiß ich aber selbst nur nicht - jedenfalls hatten wir gewusst, dass da eine Rechtskurve kommt“, sagt Schwarz, der ja im Brotberuf Promiwirt ist, im oberösterreichischen Steyerling den Gasthof „Zur Kaiserin Elisabeth“ führt und gestern Vormittag schon wieder hinter der Theke stand: „Wichtig ist nur, dass uns nichts passiert ist!“ Was beim Anblick des Videos vom Crash jedoch einem Wunder gleicht.
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