Schneiderhandwerk

„Kein blaues Wunder auf dem roten Teppich!“

Vorarlberg
18.07.2021 15:55

Die Festspielsaison steht vor der Türe und kaum ein Anlass lädt in Vorarlberg mehr dazu ein, um sich in eine besondere Garderobe zu hüllen.

Alexandra Kegele aus Bürs ist Designerin mit Leib und Seele. Seit der Gründung ihres Unternehmens anno 1998 schneidert sie individuelle Traumroben mit viel Liebe zum Detail. „Ich möchte, dass man die Angst vor dem Schneider verliert und der Mode wieder mehr Wert verleiht“, sagt sie der Konsum- und Wegwerfgesellschaft den Kampf an.

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Ich möchte, dass man die Angst vor dem Schneider verliert und der Mode wieder mehr Wert verleiht.

Alexandra Kegele

„Früher konnte jede Mama nähen. Heute muss man froh sein, wenn sie einen Knopf anheften kann.“ Mit Wohlwollen beobachtet Kegele aber langsam ein Umdenken bei den Menschen, insbesondere bei der Jugend sei die Sensibilität für Nachhaltigkeit groß: „Die Jungen interessieren sich wieder für das Handwerk. Zudem hat die Coronapandemie das Selbermachen wieder in den Fokus gerückt.“

Individuelle Kundenwünsche werden erfüllt. (Bild: Maurice Shourot)
Individuelle Kundenwünsche werden erfüllt.
Traumhaft schöne Kleider: Couture mit Liebe und Hingabe zum Detail, ausgeführt in höchster Präzision. (Bild: Maurice Shourot)
Traumhaft schöne Kleider: Couture mit Liebe und Hingabe zum Detail, ausgeführt in höchster Präzision.

Gut sitzende Wohlfühlmode
Sie selbst hat in Wien und Salzburg gelernt. Ihre große Leidenschaft gilt der Haute Couture. Ein Besuch beim Schneider lohnt sich aber nicht nur für den ganz großen Auftritt: „Jeder hat ein Lieblingsstück, das man so lange trägt, bis es Löcher hat. Solche textile Begleiter nähe ich oft nach.“ Auch für Größen abseits der genormten Konfektion oder für gut sitzende Wohlfühlmode ist die Schneiderwerkstatt die erste Adresse.

Glanz & Glamour
Natürlich lassen sich auch immer wieder Kundinnen für die Bregenzer Festspiele eine Robe auf den Leib schneidern. Ganz wichtig ist dabei die Individualität. Der Hang zu Extravaganz ist in Bregenz allerdings verhalten, die Kunst steht immer im Mittelpunkt. Jedoch darf Mode Spaß machen - und im Textilland Vorarlberg kann man diesbezüglich aus dem Vollen schöpfen. Aber aufgepasst: „Bereits beim Stoff muss auf Exklusivität geachtet werden, damit man auf dem roten Teppich kein blaues Wunder erlebt!“

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