Der starke Regen in der Nacht auf Sonntag hat in Tirol vor allem der Bezirkshauptstadt Kufstein im Unterland schwer getroffen. „Die Innenstadt steht in einer Form unter Wasser, wie wir es noch nie erlebt haben“, betont Bürgermeister Martin Krumschnabel.
An große Aufräumarbeiten sei derzeit nicht zu denken: „Wir sind jetzt noch mitten im Prozess“, berichtete der Stadtchef am Sonntagvormittag gegenüber der APA. In der Innenstadt seien vor allem Keller und Garagen überschwemmt, die Feuerwehren hätten derzeit aber noch gar keine Zeit, diese Baustellen anzugehen.
Katastrophenzug eingetroffen
Diese seien mit Bagger und Pumpen unterwegs, um die Bäche auszupumpen und Verklausungen zu beseitigen. Über die Ufer getreten waren Zulaufbäche des Inns, letzterer bereitete der zweitgrößten Stadt Tirols aber keine Probleme. Ein Katastrophenzug sei bereits in Kufstein eingetroffen, die würden nun über die ganze Stadt verteilt arbeiten, so Krumschnabel.
Die Bevölkerung ist nach wie vor aufgerufen, das Stadtgebiet zu meiden. Der Zivilschutzalarm, der kurz vor Mitternacht aktiviert wurde, wurde allerdings gegen 8 Uhr wieder aufgehoben.
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