Die große Debatte um den kleinen Piks wurde am Freitag um eine Facette erweitert. Berechtigterweise schlug Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister vor, eine Corona-Schutzimpfung als Voraussetzung für Neuanstellungen im Bildungsbereich zu setzen. Wer sich in Zeiten der Pandemie freiwillig in die Nähe der aktuell am schützenswertesten Gruppe begibt, der muss auch Verantwortung übernehmen. Kinder unter zwölf Jahren haben derzeit kein Impfangebot - und somit auch nicht die Wahl, sich vor dem gefährlichen Virus zu schützen.
Wer kritisiert, dass das nichts anderes als eine Impfpflicht durch die Hintertür ist, hat freilich recht. Aber offen gesagt: Na und? Auch wenn es niemand mehr hören will: Besondere Zeiten erfordern eben wirklich besondere Maßnahmen. Vor anderthalb Jahren wäre der bloße Gedanke an eine solche Pflicht undenkbar gewesen. Die Liste von Dingen, die ich mir vor der Pandemie nicht vorstellen konnte, dann aber schnell für sinnvoll befunden habe, ist lang. Da geht es Ihnen gewiss ähnlich. Man lernt eben nie aus. Und das wissen auch unsere Lehrer.
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