Power aus der Tasse

Marina Hoermanseder: „Nachhaltigkeit ist en vogue“

„Jeder Einzelne kann etwas tun. Nachhaltigkeit kann auch Verzicht bedeuten, wie auf Fleisch - wenigstens einmal in der Woche“, sagt Marina Hoermanseder.

(Bild: Kremser Christian)

Designerin Marina Hoermanseder über veganes Leder, den neuen Snobismus, ihr „gnädiges Baby“ und die Power aus der Tasse.

Bei ihrem Lifestyle ist das Schwarze Gold in der Tasse doch unerlässlich, oder? Ganz so ist es nicht. Unternehmerin und Jungmama Marina Hoermanseder schwört auf Organisation und ein gutes Netz aus Helferleins.

„Gnädiges Baby“
„Eine Tasse in der Früh ist aber schon was Feines und dann noch eine, als kleine Auszeit - ganz für mich alleine - am Nachmittag“, erzählt uns die absolute Genuss-Kaffeetrinkerin im Gespräch. Ihre Tochter Lotti sei „gnädig und ein ganz braves Baby“ und mit dem Papa habe sie sowieso Glück. Dennoch ein Koffein-Schub - neuerdings aus der selbst designten Lavazza-Tasse, gefüllt mit, so sagt es der Hersteller, nachhaltigen Bohnen-Wasser, sei auch ein willkommener Energie-Kick, für sie.

Die neueste Kooperation Hoermanseders, die bekanntlich für Nachhaltigkeit steht und seit Jahren darum bemüht ist ihre High-Fashion-Label so grün wie möglich zu führen, spiegelt die italophine Seite der Wahl-Berliner wieder. Superstars wie Lady Gaga, Jennifer Lopez oder die Kardashians lieben ihre Kreationen und vor allem die veganen Leder Röcke.

Ist Nachhaltigkeit en vogue, fragen wir sie. „Nachhaltigkeit ist en vogue! Es hat sich ein regelrechter Nachhaltigkeits-Snobismus entwickelt. Man soll nicht nur so sein, man möchte es auch sein als Unternehmer - ein super Trend, finde ich“ Welche Motivation treibt sie an? „Ich will, dass auch meine Kinder noch in einer heilen Welt leben können.“