„Die Gesundheit ist das höchste Gut, ich bin mir sicher, wir werden was zusammenbringen“, gibt sich Transitforum-Chef Fritz Gurgiser bei seinem Besuch in St. Pölten kämpferisch. Der 68-jährige Tiroler spricht aus Erfahrung, schließlich hat er österreichweit Lärmschutz-Projekte, Tempo-Limits und Fahrverbote durchgesetzt. Dass etwas in St. Pölten getan werden muss, darüber hatte sich Gurgiser im Vorfeld selbst überzeugt. Bei Probe-Messungen wurde die zulässige Lautstärke durch den Verkehrslärm teils deutlich überschritten.
Autobahn-Sperre denkbar
Als nächster Schritt soll eine Zweigorganisation des Transitforums in St. Pölten entstehen. Gurgiser werde danach mit seinem Team helfen. Der logischste Schritt wäre für ihn ein Tempolimit auf der A1. „Das kostet nichts und bringt am meisten. Gleichzeitig ist es aber die umstrittenste Maßnahme“, weiß Gurgiser. Auch die bereits angedeutete Sperre der Westautobahn sei für ihn ein denkbares Mittel: „Wenn die Räder still stehen, kommt Bewegung in die Politik. Aber das müsste sehr detailliert geplant werden“, so Gurgiser. Ärger unter dem Team herrscht darüber, dass Verkehrsministerin Eleonore Gewessler während ihre Visite bei S34-Gegnern „keine Zeit“ für die Tempo-100-Befürworter hatte.
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