Arschknapp ist es gewesen, aber am Ende hat es dann eben doch nicht für ihn gereicht: Der Sieger des 2021er-Grand-Prix von Großbritannien heißt NICHT Charles Leclerc! Der vorab eigentlich als chancenlos angesehene Ferrari-Mann profitierte am Sonntag in Silverstone beinahe ultimativ von der wilden Anfangsphase des Rennens mit dem Horror-Abflug von Max Verstappen. Aber eben nur beinahe …
Denn unmittelbar nach dem Unfall zwischen dem Niederländer und Lewis Hamilton übernahm der Monegasse die Führung im Rennen, das erst noch kurz hinter dem Safety-Car weitergeführt wurde, ehe es abgebrochen werden musste.
Nach rund halbstündiger Pause ging Leclerc ob seiner Führung zum Zeitpunkt des vorangegangenen Abbruchs als Erster in den Re-Start - und er behauptete die Führung fortan souverän gegen Hamilton und Valtteri Bottas.
Dem 7-fachen Weltmeister Hamilton schien fürs Erste noch der Schock über den schweren Unfall aus Runde 1 in den Knochen zu stecken - richtig fordern konnte er mit seinem Mercedes den nominell schwächeren Ferrari nicht wirklich.
Als dann auch noch die 10-Sekunden-Strafe gegen Hamilton ausgesprochen wurde, schien der erste Ferrari-Sieg seit dem 22. September 2020 (Vettel!) langsam Gestalt anzunehmen. Auch wenn Motor/Powerunit im Heck von Leclercs Boliden zwischenzeitlich leichte Probleme machte.
In etwa 15 Runden vor Schluss startete Hamilton dann aber mit etwas mehr als 10 Sekunden Rückstand eine Alles-Oder-Nichts-Aufholjagd. Nachdem er kontinuierlich näher an Leclerc herangekommen war, ging es sich in der vorletzten Runde dann tatsächlich aus.
Womit er die Fahrer-Wertung in der Formel 1 wieder spannender machte - und Ferrari den Sieg doch noch wegschnappte …
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