Aktion zur Leukämie-Bekämpfung war top. Kritik hagelte es hingegen nach dem Cup-6:0. Böse Worte in Richtung Feyernoord wegen Transfertaktik im „Fall Trauner“. Bangen auch um Monschein. Dazu steigt heute noch die EC-Auslosung.
Mit den Fans kam auch die Stimmung zurück, dazu gelangen gegen den FC Mannsdorf sechs „Stück“ - doch badete der LASK deswegen beim ersten Pflichtspiel im Glück? Nein!
Stammzellenspender gesucht
Es war ein heiß-kalter Saisonstart samt Wattestäbchen. Die wurden für die Typisierungsaktion gebraucht, für die der LASK im Rahmen des Cupspiels Stammzellenspender für die Leukämie-Bekämpfung gesucht hatte. Ein Aufruf, dem 250 Personen - darunter auch Spieler wie James Holland - folgten. Ein toller Erfolg! Auch für Rene Renner, der Mit-Initiator der Aktion war - und der an diesem Abend beim 6:0 auch das erste und dritte Tor erzielte.
Wermutstropfen
Dennoch war Dominik Thalhammer mit seiner Elf nicht nur happy: „Es war Feuer da, aber es hatte mich nicht immer erwärmt“, kritisierte der Trainer Effizienz, Passgenauigkeit und den teils fehlenden Zug aufs Tor. Der wahre Wermutstropfen war aber die Leistenverletzung, mit der Monschein vom Feld musste - wie schwer sie ist, wird man heute erfahren. Gleiches gilt für den LASK-Gegner in der 3. Runde (5./12. August) der Conference League. Wobei vor der heutigen Auslosung fast die größere Frage ist, ob dann Gernot Trauner noch mit von der Partie sein wird?
Ich versteh’ den Gernot! Er ist 29, es ist seine letzte Chance auf einen Transfer ins Ausland. Uns würde der aber das Herz herausreißen.
Dominik Thalhammer über Gernot Trauner
„Ein mieses Spiel“
Fakt ist: Feyenoord Rotterdam umwirbt den 29-Jährigen, wobei der LASK an derTransfertaktik der Holländer kein gutes Haar lässt. Weil man dem Spieler offenbar das Fünffache seiner LASK-Gage bietet, umgekehrt als Ablöse aber nur die Hälfte von TraunersMarktwert (2 Mio.) bezahlen will. Thalhammer dazu: „Das ist nicht seriös!“ Geschäftsführer Andreas Protil geht mit der Kritik sogar noch weiter: „Das ist ein mieses Spiel!“
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