Mit Doppelpacker Benjamin Sesko gab’s in Wels einen Gewinner unter den Gewinnern. Was der 18-jährige Slowene zum Vergleich mit Haaland sagt und was ihm etwa Routinier Junuzovic rät.
Mini-Haaland! Fans wie Medien haben bereits den wagemutigen Vergleich angestellt, den Neo-Bullen-Stürmer in einem Atemzug mit dem Ex-Salzburg-Knipser genannt. Mit jenem Norweger, der (noch) im Dortmund-Dress steckt, den aktuell jeder Topklub der Welt gerne haben würde.
Beim 4:1-Saisonauftakt von Titelverteidiger Salzburg im Cup bei Hertha Wels hatte Sesko dann selbst „Schuld“, dass der Haaland-Vergleich aufkam: Der unbekümmerte Slowene war kurz vor der Pause für den verletzten Okafor ins Spiel gekommen, um die Bullen mit zwei schönen Toren – darunter ein Kopfball-Treffer – mit dieser gewissen Leichtigkeit auf Kurs 2. Runde zu bringen.
Die „Krone“ fragte nach Abpfiff im Mauth-Stadion gleich beim 18-Jährigen nach. Mini-Haaland, trifft das zu? „Ich bin erst mal happy, dass ich dem Team mit den Toren helfen konnte“, grinste Sesko. „Zum Thema Haaland: Er und ich sind recht verschiedene Typen. Obwohl ich gleich groß bin, wir viele Gemeinsamkeiten haben, mag ich mich nicht gerne mit ihm vergleichen. Ich bin ein eigener Spieler – und dabei bleibt es auch. Außerdem ist er nicht mein Idol. Das ist schon immer Zlatan Ibrahimovic“, klärte das Sturm-Juwel in sehr gutem Englisch auf.
„Bestätigt Entwicklung“
Unter den Gewinner-Bullen war Sesko in jedem Fall der Gewinner. Er hat Torgefahr aufblitzen lassen, die auch Coach Matthias Jaissle nicht verborgen geblieben ist: „Benji hat sich gut eingefügt. Er bestätigt die Entwicklung der letzten Wochen. Gerade die Jungs, die vom FC Liefering dazu gestoßen sind, machen eine gute Entwicklung. Benji hat sich nahtlos eingefügt!“
Routinier Zlatko Junuzovic drückte indes etwas auf die Euphorie-Bremse: „Wir müssen schon aufpassen, dürfen Benji nicht verheizen. Haaland ist Haaland. Benji ist Benji. Aber ja: Er hat besondere Qualitäten, ein feines Näschen!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.