Die Hochwassergefahr ist überstanden, die Aufräumarbeiten haben schon begonnen. Glücklicherweise kam es in Oberösterreich zu keinen größeren Schäden, der Einsatz der über tausend Freiwilligen war also erfolgreich. „Wir sind zufrieden, auch grenzüberschreitend hat es geklappt“, freut sich Markus Furtner, FF Schärding. In der Nacht zum Dienstag hatte es auch wieder ein Dutzend Feuerwehreinsätze nach Gewittern gegeben - vor allem im Raum Mettmach und Weng im Innkreis. Aber auch in Brunnenthal bei Schärding und rund um Gmunden und Laakirchen.
„Wir haben in der Nacht auf Sonntag um 1 Uhr den Höchststand des Inns mit 674 Zentimetern erreicht. Mit den ersten Aufräumarbeiten haben wir bereits begonnen, aber wir können noch nicht wirklich viel tun, weil das Wasser nur langsam zurückgeht“, schildert Markus Furtner, Einsatzleiter von der FF Schärding. Spannend wird, wie viel Schlamm die Wassermengen zurückgelassen haben. Heute, Dienstag, heißt es dann für die Freiwilligen noch einmal die Ärmel hochkrempeln.
Zwölf Häuser vor Überflutung gerettet
„Wir müssen dann schnell anfangen zum wegschaufeln, weil der Schlamm gerade bei Schönwetter so schnell hart wie Stein wird“, so Furtner. Durch den mobilen Hochwasserschutz, der am Sonntagvormittag aufgebaut wurde, konnten in der Schärdinger Altstadt zwölf Häuser vor Überflutungen gerettet werden. Und auch in den anderen betroffenen Städten in Oberösterreich haben nach dem Starkregen und lokalen Überflutungen die Aufräumarbeiten begonnen.
Ab Mittwoch beständiger
Der „Regen-Hotspot“ am vergangenen Wochenende war Bad Ischl mit 136,9 Liter pro Quadratmeter, gefolgt von Windischgarsten und Kremsmünster - siehe Grafik. Im Norden des Landes waren die Niederschläge überschaubar. „Es kommt kein relevanter Regen mehr. Ab Mittwoch wird es dann beständiger und am Samstag können wird die 30 Grad-Marke knacken“, hat ZAMG-Meteorologe gute Aussichten für alle Betroffenen und freiwilligen Helfer parat.
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