K.-o.-Tropfen-Vorwürfe hatten bereits im Vorfeld für Wirbel gesorgt. Im Fall von Markus N. könnte es auch Putz- oder Desinfektionsmittel gewesen sein, das in Wasserflaschen abgefüllt war. „Ich war in der Früh laufen und durstig. Da es im Hotel kein Wasser gab, holte ich welches von der Strandbar. Bald darauf war mir nur noch übel. Die Speiseröhre brannte fürchterlich“, so der Burgenländer.
„Ich lag im Bett und konnte nicht mehr aufstehen“
Schwindelgefühl, zittrige Hände, Schüttelfrost. „Ich lag im Bett, konnte nicht mehr aufstehen“, schildert N. Er bekam Infusionen. Danach sei es ihm kurz besser gegangen, bis die Schmerzen wieder zurückkehrten. „Früher heim durfte ich nicht. Mitarbeiter von X-Jam sagten nur, es tue ihnen leid“, erklärt der 19-Jährige. Ein Freund, der das Trinkwasser gleich ausgespuckt hatte, litt unter Durchfall. Erholt haben sich beide erst daheim.
Abseits der Klagen über die Maturareise geht schon die nächste große Party ab. Bei „Austria goes Zrce“ lassen bis zum Wochenende Tausende junge Österreicher – unter ihnen Hunderte Schulabsolventen – den Sommer hochleben. Und das ausgerechnet in der Region Zadar, die als Corona-Risikogebiet gilt. Insider sehen bereits den nächsten „Party-Cluster“: „Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, aber bei so vielen Gästen auf engem Raum wird eine weitere Infektionsserie wohl nicht ausbleiben.“
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